Posts mit dem Label Bettwäsche werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Bettwäsche werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 3. Januar 2013

Handwerklicher Start...

Zuersteinmal möchte ich mich bei euch bedanken. Für die lieben Kommentare zum letzten Post, wo es mir - zugegeben - wirklich nicht gut ging. Ich fühlte mein Leben ein wenig wackeln und das war nicht schön. Aber euer Zuspruch hat mir gut getan und mir auch Mut gegeben, etwas zu ändern.
Beispielsweise haben wir uns Familienzeit genommen - ohne Telefon, ohne Internet, ohne Blog. Wir haben Weihnachten genossen - es war sehr schön.
Ich hoffe, ihr hattet alle ein schönes Fest und einen guten Start in ein hoffentlich erfolgreiches und glückliches 2013.

Wie unser Jahr startete will ich euch heute zeigen.
Wir hatten ein Großprojekt für den ersten Januar geplant... das kleine Frl. L. ist nämlich nicht mehr klein, und deshalb gab es ein großes Bett, genau wie die Schwester. Ihr müßt nämlich wissen: große Mädchen schlafen nicht in kleinen Gitterbettchen...
Vorher:
Vor genau drei Jahren haben wir dem großen Frl.E. ein Hochbett nach unseren Wünschen gebaut. Dunkles Akazienholz, Stehhöhe unter dem Bett von ca. 1.50m, Wellenrutsche... das alles aber nicht Standardlang und platzsparend ... bis Weihnachten stand noch das Gitterbettchen der kleinen Schwester drunter, am ersten Januar sollte sich das ändern...
Blick auf die Liegefläche der großen Schwester oben: Länge 1.60, Breite Matratze 70cm plus noch mal 20cm Ablage auf der Außenseite. Hier werden Trinkpulle und Bücher gelagert.
Wir haben die kompletten Bretter damals in Wellenform und mit Löchern versehen. Die Löcher sind super zum Spielen und als Gucklöcher und die Wellen machen es so... weich...
Der Platz hinten unter der Rutsche hat ein kleines passendes Bücherregal und ein paar Decken und Kissen zum Kuscheln. Dieses Geheimversteck musste natürlich erhalten bleiben.
Bei der Großen oben geht ein Durchgang zu dem kleinen Turm, von dem die ziemlich schnelle Rutsche abgeht - sozusagen der Notausgang oder Turbo-Aufsteher...
Vieles Hämmern, Sägen, Bohren, Schleifen und Feilen später dann...
... ist aus dem Hochbett ein Etagenbett geworden! Frl. L. hat nun unten die gleiche Koje (und ja, sie liebt Hello Kitty... von mir hat sie diesen Tick nicht!) und ist mächtig stolz darauf.
Der seitliche Eingang ist mit seinen gerade mal 30cm so hoch, dass das kleine große Frl. L. auch ohne Leiter einsteigen kann. Und auch hier gibt es wieder die 20cm breite Ablage. Die hat sich wirklich bewährt.
Frl. L.s Notausgang geht hinten in die geheime Bücher- und Schmuseecke unter der Rutsche.
Ich mag unser Bett. Es passt einfach so gut zu uns. Eigentlich auch kein Wunder, haben wir doch die Planung und Umsetzung komplett allein gemacht.
Es ist schön, etwas so Einzigartiges für seine Kinder zu machen. Es ist wunderbar zu sehen, wie sehr dieses Bett geliebt und genutzt wird, weil es einfach allen unseren Anforderungen genügt.
Und: Ich mag es total mit meinem Herrn M. solche Projekte zusammen umzusetzen. Weil wir uns ergänzen, weil es harmoniert, weil wir für ein gemeinsames Ziel arbeiten. Es ist immer eine schöne Zeit. Ich habe es genossen.

So, der erste bunte Einblick in diesem Jahr - unaufgeräumt und undekoriert. So, wie es halt in einem bespielten Kinderzimmer ist. Irgendwann werde ich mich auch an das Katzenplakat oben gewöhnt haben - oder es klammheimlich entfernen und hoffen, dass Frl.E. es nicht merkt...

Morgen geh ich mir einen großen Teil neuer Möbel für mein Arbeitszimmer holen. Denn: Aufräumen, wo einfach kein Stauraum für alles ist, das ist unnötige Arbeit und vergeudete Zeit, denn kurze Zeit später sieht es wieder genauso schlimm aus. Ich lass euch gern mal luschern, wenn ihr mögt....

Alles Liebe
Die Pitti

Dienstag, 12. Juni 2012

Zweigeteilter Creadienstag

Im Urlaub hab ich mir einige Gedanken gemacht, wie ich mein und unser Leben ein wenig entschläunigt bekomme. Oft fühle ich mich erschlagen von allen Pflichten und To Dos und versuche, auch im kleinsten Zeitfenster noch etwas schnell erledigt zu bekommen. Nur: dabei bleibe ich auf der Strecke. Ich bin vor einigen Jahren schon mal ganz knapp am Burn Out vorbei - das will ich nie wieder. Und: auch meine Familie leidet.
Fazit: Ich probiere gerade aus, wie es folgendermaßen funktioniert:
1. Meine Arbeitszeit für die Firma ist von 8.30 - bis zum Kita-Ende. Danach muss ich auch meine Aufträge etc. planen.
2. Abends und Nachts ist keine Arbeitszeit!!! Wenn dann noch etwas genäht wird, dann ist das ausschließlich für uns - also mich, Herrn M. oder die Kinder oder auch mal Geschenke für Freunde. Hauptsächlich ist die Abendzeit aber zum Akku-Auffüllen da.
3. Es gibt pro Tag Kinderzeit. Heißt: da geht es nur um die Kinder. Nicht mal eben nebenbei Putzen oder so... nein. Spielen.
4. Eine Stunde pro Tag ist für den Haushalt innerhalb der Woche, der Rest wird am Wochenende oder den Nachmittagen gemeinsam erledigt.

Warum ich das erzähle? Nun, dadurch teilt sich natürlich auch mein Creadienstag in zwei Teile: Zum einen in Punkt 1: Arbeitszeit. Da steht heute die Decke auf dem Programm, die ich euch gestern vorgestellt habe.
Heute abend geht es aber um mich. Gestern habe ich mir einen Mila-Knotenbolero genäht. Hat ansich super geklappt, passt auch - von vorne.
Von hinten stippts!!! Und zwar so was von! Jetzt wollte ich das gute Stück eigentlich morgen beim Me made Mittwoch zeigen, aber so sicherlich nicht!
Eine Nummer kleiner  nähen kann ich nicht, dann passe ich vorne nicht mehr rein. Ich denke, ich werde versuchen, hinten einen gespannten Gummi mit einzunähen, der das ganze ein wenig rafft... Wenn noch jemand eine gute Idee hat: immer her damit!!

Zusätzlich hätte ich gerne für unter diesen Bolero (und die anderen, die folgen werden, nachdem ich diese Stipperei ausgemerzt habe!) einen Standard-Tunikaschnitt, den ich aus Baumwolle nähen kann, der aber bitte ohne Reißverschluss auskommt.
Nach einigem blättern bin ich endlich fündig geworden.
Aus der Knip 3/2012 soll es diese werden. Sieht doch schon mal ganz gut aus am Model, oder?
Auch die Stoffwahl steht schon.
Wunderschön!!! Eigentlich sollte daraus ein Rock werden, aber es ist genügend da für eine Tunika und einen Rock!
Nur: Traumstöffchen anschneiden, wenn ich noch nicht mal weiß, ob der Schnitt passt? Neeee... Also hab ich abgepaust, ein paar Änderungen eingefügt (keine Ärmel, nach unten hin ausgestellt) und habe gestern bereits zugeschnitten: mal wieder aus Bettzeug.
Die Bettwäsche ist sicherlich schon 30 Jahre alt... aber für ein Probemodel... und wer weiß? wenns gut passt läßt es sich sicherlich noch ordentlich aufmotzen. Marinelook ist ja in, oder?
Die Falten hab ich gestern abend auch noch gesteckt...
Und heute abend wird dann genäht und probiert und sich kreativ ausgetobt. Oh ich hoffe so sehr, dass es passt und gut aussieht!  Neben dem Lieblingsstöffchen oben hab ich hier nämlich noch ein paar Stoffe in der Pipeline... meine Schwiegermama hat mir wundervolle Stoffe aus ihrem Indienurlaub mitgebracht...
Mit goldenen Stickereien und einem herrlichen Fall...

In der richtigen Dosis und Mischung stelle ich mir das für den Sommer einfach schön vor...
So, genug von meinen Plänen zum Creadienstag. Ran ans Werk! Bei allen anderen Kreativen luschere ich heute abend - nach meinem kreativen Ansturm auf Nähmaschine und Spiegel. und währenddessen werde ich noch artig das ein oder andere Foto machen - ist ja schließlich 12 von 12 heute...

Alles Liebe
Die Pitti

Mittwoch, 29. Februar 2012

Me Made Mittwoch - im Bettzeug zur Vernissage...

Endlich gabs auch mal wieder was für mich von der Nähmaschine. ich war nämlich spontan. Freitag fragte eine liebe Freundin, ob ich nicht mit zur Vernissage nach hier kommen will. Klar, hab ich schon lange nicht mehr gemacht. und wann?
Heute abend. (also Freitag)
Oha. Das ist aber bald.

Und was soll ich sagen: nach der Info um 10 hab ich beschlossen: das machst du. Ein Plan fürs neue Jahr ist immerhin: mehr Sozialleben. Aber: was ziehe ich an? Und dann gings los....

Eine Amy ists geworden. Ansich mittlerweile ja nicht mehr spektakulär. Nur hatte ich keinen Stoff mehr da, der mir gefiel und daher: musste die Bettwäsche dran glauben. Mit der hatte ich schon lange geliebäugelt, weil sie mir so gut gefiel. Halt nicht nur zum drin schlafen...

Ran an den Selbstauslöser, diesmal im Kinderzimmer. Hmmm... da war ich noch nicht so weit.
Hier der Versuch einer seriösen Präsentation. Wirkt ohne Schuhe nicht wirklich seriös (und macht pummelig! Mit Schuhen siehts viel besser aus - stellt euch schwarze Stiefel dazu vor!)
Wenn nicht seriös, dann halt künstlerisch - geh ja auf ne Vernissage. Hier also die Sphinx von Köln...
und der sterbende Schwan - Hungertod, jawohl.
Genug gealbert, hier noch ein paar Details: Ich hab den Saum in Wellen gelegt. Geht ja mit Blende ganz einfach und macht finde ich ordentlich was her.
Wieder mit dabei: meine Lieblings-Antik-Französische-Spitze vom Trödel
Hier sieht man es (leider) ganz gut: die Punkte standen mit der Kellerfalte leider ein wenig auf Kriegsfuß. Nun ja, hab ja noch die Rückseite vom Bettbezug, falls es mich stören sollte.
Taschen in karriert und Jerseybund - hätte ja sein können, dass es lecker Häppchen gab. Außerdem musste es schnell gehen. Immerhin hab ich den Rock noch gefüttert!!!
Zwei Sterne mußten noch zur Auflockerung mit drauf - will den Rock nämlich auch alle Tage anziehen können und nicht nur zum weggehen. Kann ihn mir beispielsweise mit knalligen Strumpfhosen und passendem Oberteil gut vorstellen.
Zu guter letzt: die neuen Labels sind da. Jetzt kann ich auch über Eck labeln. Schöööön...
Heute trage ich den Rock zugegebenermaßen leider nicht - der ist in der Wäsche, weil ich ihn die Woche schon wieder anhatte - zum Geburtstag von meinem Papa. Und bei der Festmahl-Völlerei hat sich der Jerseybund wirklich bezahlt gemacht.
Weitere Herrschaften in selbstgenähter Gewandung findet ihr diese Woche wieder bei Cat. Danke für die Organisation!

Alles Liebe
Die Pitti